Diskussionspapier: Entwicklung des Grüzefelds

Das Grüzefeld ist in der Stadt Winterthur ein wichtiger Freiraum

Das Grüzefeld ist für viele Menschen in der Stadt Winterthur ein wichtiger Freiraum, besonders für die Bevölkerung der umliegenden Quartiere.

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Diskussionspapier: Entwicklung des Grüzefelds

Das Grüzefeld ist für viele Menschen in der Stadt Winterthur ein wichtiger Freiraum, besonders für die Bevölkerung der umliegenden Quartiere. Gegen Norden wird das Grüzefeld von der Grüzefeldstrasse und dem darauffolgenden Industriegebiet begrenzt, gegen Osten von der Seenerstrasse und dem Quartier Waser und gegen Süden von der Tösstalstrasse und den Quartieren Waldegg und Endliker. Westlich wird das Grüzefeld vom Quartier Gutschick abgeschlossen.

Bereits seit über 50 Jahren ist die Allmend Grüzefeld in der Bau- und Zonenordnung als Freihaltezone ausgeschieden (heute als Erholungszone geführt), was auch dem Engagement umliegender Anwohner zu verdanken ist. Für die Nutzung als allgemein zugängliche Allmend nach dem Eidgenössischen Turnfest 1984 wurde nämlich von der Quartierbevölkerung eine Petition eingereicht (Garcia und Westermann, S. 26). Je länger, je mehr werden auch die Ökosystemdientleistungen des Grüzefelds für die Stadt wichtiger – allen voran die Funktion als Kaltluftreservoir.

Dies hat auch die Stadt Winterthur erkannt und wird in Folge der bereits publizierten räumlichen Entwicklungsperspektive “Winterthur 2040” (folgend REP 2040) und der dieses Jahr zu erwartenden Freiraumstrategie eine Planung zur Entwicklung der gesamten Allmend Grüzefeld durchführen (Stadtrat Winterthur, GGR-Nr. 2020.120, S. 2).

Dass ein solches “gesamtheitliches und zusammenhängendes Konzept”, so die Autoren einer ZHAW-Projektarbeit zur Entwicklung des Grüzefelds, wichtig ist (Lötscher et al., S. 4), unterstreicht die JGLP und fordert die Stadt auf, die durch die REP 2040 eingeleitete Testplanung und die darauf aufbauenden Arbeiten klar zu priorisieren.

Die JGLP liefert der Stadt Winterthur dazu gerne frühzeitig ihre Ideen und Inspirationen für die kommenden Planungen. Hierfür wurden Gespräche und Begehungen der Allmend mit Vertretern der verschiedenen zuvor identifizierten Anspruchsgruppen durchgeführt. Nachfolgend skizzieren wir Ihnen die Entwicklung, wie wir sie uns vorstellen, in groben Zügen, wobei teilweise auf einzelne Sachverhalte genauer eingegangen wird.